Fahrbericht Maserati GranTurismo
MC Stradale


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Fahrbericht Maserati GranTurismo MC Stradale

Bereits im Februar 2013 zeigte Maserati den neuen GranTurismo MC Stradale. Der perfekt gezeichnete Maserati ist ein Fahrzeug der Luxusklasse. Der klassische Maserati GranTurismo ist dabei ein Zweitürer. 11852999_846693898741350_18Wer nach dem Viertürer der Reihe sucht, ist beim Maserati Quattroporte richtig aufgehoben. Der GranTurismo MC Stradale hat zusätzlich eine Motorhaube aus Carbon und die 20 Zoll Alufelgen sorgen für ein atemberaubendes Fahrgefühl. Neben dem 4,7 Liter V8 hat der GranTurismo MC Stradale ein automatisiertes Sechsgang-Getriebe. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei sportlich-rasanten 303 km/h – eine Geschwindigkeit, die selbst viele Supersportler nicht schaffen. Der Saugmotor hat eine Stärke von 460 PS und steigerte die Vorfreude auf ein Wochenende ins Unermessliche.
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Das gelungene Design setzt sich im Innenraum fort
Das gesamte Cockpit ist übersichtlich und wirkt nicht so technisch überladen wie andere Modelle. Auch ein großer Navi Display erleichtert die Eingabe und die Übersichtlichkeit der Darstellung – gerade bei höheren Geschwindigkeiten auf den engen Straßen Italiens ein tolles Ausstattungsmerkmal. Die Tacho-Anzeige wirkt herrlich altmodisch. Hier wird noch gefahren und echte Zahlen angezeigt, anstatt Digitalzahlen, denen viele Vielfahrer noch immer kritisch gegenüberstehen. Dieses Zeigergefühl beim Fahren macht sich sowohl beim Heizen auf der 11884092_846693922074681_40Autobahn als auch im Stadtverkehr bemerkbar. Hier wird real gefahren und der Spaß ist jederzeit bei 120 %.

Auch das Lenkrad mit seinen speziellen Verstärkungen im Sinne eines klassischen Sportwagen Lenkrads. Das Auto will gefahren werden und ist dabei ein reinrassiger Sportwagen. Wer bei dem Maserati ein Multimedia-Wunder erwartet, hat den Sinn eines reinrassigen Sportwagens noch nicht ganz verstanden. Besonders bei Kurven macht der MC Stradale so richtig Spaß. Hier hält man das Auto in seinen Händen und erhält die perfekte Rückmeldung der Straße. Der Fokus liegt hier auf Fahrsicherheit und dem perfekten Handling. Die Bremsanlagen sind von Brembo aus Carbon-Keramik-Verbundmaterialien – bessere Bremsanlagen sind derzeit nur schwer erhältlich. 
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Der Sprint von 0 auf 100 Km/h erfolgt in wenigen Sekunden
100 Km/h schafft er in 4,5 Sekunden. Wie ein High-Tech Rennwagen wirkt er jedoch noch nicht – er versteckt seine Rennwagen Gene bewusst unter seiner toll designten Außenhaube. Realistisch hatte der Maserati MC Stradale in unserem Praxistest rund 15 Liter Spritverbrauch. Durchaus stellten einige Tester fest, dass ein Porsche 911 Turbo oder ein Mercedes AMG GT mehr Rennpowergefühl vermittelt als ein Maserati GranTurismo.  11879770_846693918741348_20Das Sechsgang-Getriebe ist souverän. Auch wenn es modernere Schaltgetriebe gibt, sind sie nicht notwendig. Meckern kann man ja eh immer, wenn man was monieren möchte. Hier geht es aber darum, dass die Gänge sich gut einlegen lassen und es eigentlich keine Verschalter gibt.
Die feine Innenausstattung, die normalerweise aus Leder besteht, überzeugt genauso wie die lackierte Kohlefaser. Das Fahrgefühl des kleinen Italieners ist souverän und sicher. Die Lautstärke erreicht Töne, die durchaus nicht für jeden genehm sind. Der Wagen fährt sportlich, wirkt teilweise hart. Er gilt trotzdem als straßenzugelassener Rennwagen mit entsprechender Lautstärke, aber er bietet sogar einen großen Kofferraum. Dass derartige Wagen sogar dafür Platz bieten, ist selten. Deshalb heißt der Wagen nun mal GranTurismo – ein toller Sportwagen mit viel Platz.
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Die Tieferlegung des Maserati MC Stradale ist serienmäßig
Er ist standardgemäß eigentlich tiefergelegt und ein idealer Zweitwagen für die Rennstrecke in den Kurzurlaub oder für die rasante Fahrt über deutsche Autobahnen. 11871940_846693915408015_40Es macht Spaß mit ihm zu heizen und schneller anzukommen. Für den normalen Stadtverkehr würde er für den Normalbürger doch zu viel Benzin verbrauchen, aber ein Fahrer des MC Stradale wird sich selbst sicherlich nicht als Durchschnitt bezeichnen. Andererseits sind besonders in Städten wie Düsseldorf solche Wagen immer wieder auf der Königsallee gern gesehen und werden nicht immer als Erstwagen gefahren. Oftmals eignen sie sich auch perfekt für ein verlängertes Wochenende in Italien.
Der Maserati ist eigentlich der Ableger des echten Rennwagens, man fährt also wirklich die Straßenversion. Insgesamt ist der MC Stradale die perfekte Mischung aus Sportwagen und einem Auto, das man wirklich jeden Tag in die Arbeit fahren kann. Unser Fazit: der perfekte Wagen, nicht nur für ein Wochenende. Wer ihn sich leisten kann, sollte sich diesen Luxus gönnen und das Wort Alltag aus dem Alltag streichen – denn mit diesem Sportwagen ist kein Tag mehr wie der andere.
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